Fast eine ganze Woche lang kämpften Einsatzkräfte gegen den niedrigen Sauerstoffgehalt im Max-Eyth-See bei Stuttgart. Mit Pumpen wälzten Helferinnen und Helfer aus insgesamt fünf Ortsverbänden dafür das Wasser um.
Zwischenzeitlich war der Sauerstoffgehalt des Sees auf weniger als vier Prozent gesunken. Für Fische und Pflanzen ist Sauerstoff in Gewässern jedoch lebensnotwendig. Deshalb installierten Ehrenamtliche aus den Ortsverbänden Stuttgart, Böblingen und Backnang Pumpen, mit denen sie das Wasser umwälzten. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, arbeiteten die Helferinnen und Helfer im Schichtsystem, sodass immer zwischen fünf und acht Einsatzkräfte vor Ort waren. Wegen des langwierigen Einsatzes unterstützten Helferinnen und Helfer aus Ludwigsburg zwischenzeitlich den Betrieb der Pumpen.
Der Ortsverband aus Bietigheim-Bissingen leuchtete die Einsatzstelle mit einem Lichtmast aus. Am Samstagabend maßen die Ehrenamtlichen einen ausreichenden Sauerstoffgehalt im Wasser und beendeten den Einsatz. Für etwa 50.000 Fische kam die Hilfe jedoch zu spät – sie konnten nur noch tot aus dem Gewässer geborgen werden.