Großalarm im Engelbergtunnel

400 Einsatzkräfte proben den Ernstfall

Leonberg, 31.03.2019 Am frühen Sonntagmorgen wurden die Feuerwehren Leonberg und Gerlingen zu einem Brand im Engelbergtunnel alarmiert. Vor Ort bestätigt sich der Brand und so wurde unmittelbar Großalarm für die Einsatzkräfte in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg ausgelöst - zum Glück nur eine Übung.

Angenommen wurde ein Brand im Bereich einer Baustelle mit mehreren Verletzten. Noch während die ersten
Einsatzmaßnahmen im Engelbergtunnel anliefen, fuhren weitere Feuerwehren, Polizei, Rotes Kreuz und THW nach einem präzisen Alarmplan in Richtung Leonberg. Das THW Böblingen unterstützt in dieser Einsatzphase mit Transportkapazitäten in der Einsatzlogistik. Es sind Abläufe gefordert, in denen ein Zahnrad in das andere greift, um für die Betroffenen im Tunnel so schnell wie möglich die benötigte Hilfe sicherzustellen. Weitere Aufgaben des THW in diesem Szenario sind das Sperren von Straßen zur Einrichtung von Bereitstellungsräumen, Beleuchtung und Tragehilfe für die Einsatzeinheiten des DRK. Ein Fachberater des THW Leonberg unterstützte die technische Einsatzleitung, welche durch die Führungsgruppe des Landkreises und dem örtlichen Einsatzleiter gebildet wurde.

Doch nicht nur vor Ort wurde geübt, auch der Stab des Landkreises nutzte die Gelegenheit der Großübung, um im Hintergrund seine Einsatzfunktionen zu prüfen. Ziel ist es bei großen Schadenladen der Einsatzleitung eine Art Backoffice zu bieten, in dem koordinierend Aufgaben übernommen und organisiert werden können.
Feuerwehr, Rettungswesen und THW arbeiten auch hier sehr eng zusammen und sind mit entsprechenden Vertretern fest im Einsatzstab eingebunden.


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